Inspiriert durch
„Keith Frankish on conscious thought“
http://philosophybites.com/2017/01/keith-frankish-on-conscious-thought.html
Keith Frankish vertritt die These, dass es den Menschen – gegenüber den Tieren – auszeichnet, dass er das bewusste Denken beherrscht.
Dieses Denken, das nicht unmittelbar an die Wahrnehmung der Welt gebunden ist, stellt eine Art inneres Sprechen dar: wir reagieren auf bereits Gedachtes mit neuen Gedanken und richten unser Verhalten danach aus.

Ein paar weiterführende Fragen dazu:
- Wir lösen uns dadurch ein Stück weit von der Welt. Wie kam es evolutionär dazu? Ist das ein Vorteil?
- Gleichzeitig ist das Denken auch nicht komplett vom Wahrnehmen gelöst, oftmals eine Art Wiederkäuen des bereits Wahrgenommenen. Wie kann man dieses Wiederkäuen besser kontrollieren und nach Maßgabe des Handelns reduzieren?
- Kann es sein, dass (östliche) Weisheit auf einer anderen Ebene als derjenigen des bewussten Denkens gesucht werden muss? Überschätzt die westliche Wissenschaft das Denken?
- Wodurch wird der Bewusstseinsstrom gesteuert? Wie werden die Gedanken selektiert, die unseren inneren Dialog bestimmen?
Neueste Kommentare